Alt-Text: Ein kleines Mädchen sitzt auf dem Rücksitz eines Autos und schaut nachdenklich aus dem Fenster. Sie trägt ein weißes Oberteil. Der Hintergrund ist mit verschwommenen Lichtern in violetten, blauen und rosa Farben gefüllt, die eine ruhige und verträumte Atmosphäre schaffen.

Übelkeit bei Kindern

Häufig in diesem Alter, aber gut behandelbar

Übelkeit und Erbrechen Ursachen Übelkeit bei Kindern
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Bauchweh, Übelkeit oder Erbrechen kommen bei Kindern häufig vor. Die Magenschleimhaut reagiert bei Kindern empfindlicher auf Unstimmigkeiten oder Veränderungen als bei Erwachsenen. Die Ursachen, warum ein Kind Übelkeit verspürt, sind vielfältig.

In vielen Fällen ist die Übelkeit der Kinder harmlos. Dennoch sind die meisten Eltern zunächst besorgt oder verunsichert und fragen sich, wie sie richtig reagieren. Zum Glück gibt es bewährte Mittel gegen Übelkeit, die für Kinder geeignet sind – wie Vomex A®.  Dennoch ist es auch wichtig zu verstehen, warum die Symptome ausbrechen. Wir erklären Ihnen die gängigsten Ursachen von Übelkeit bei Kindern und zeigen Ihnen, wie Sie Ihrem Nachwuchs effektiv helfen.

Häufige Ursachen von Übelkeit beim Kind

Vor allem in sehr jungen Jahren ist das Immunsystem noch nicht voll ausgebildet. Erst ab dem 10. Lebensjahr ist das Abwehrsystem von Kindern allmählich auf dem Niveau einer ausgewachsenen Person. Ihr Immunsystem muss noch lernen, sich gegen Erreger wie Rotaviren oder das Norovirus zu verteidigen. 

Das führt dazu, dass Babys, Kleinkinder und Kinder schneller krank werden als Erwachsene. Auch Übelkeit tritt bei Kindern deshalb häufiger auf. Erschwerend kommt hinzu, dass es Kindern oft schwerfällt, ihr Unwohlsein konkret auszudrücken.

Die häufigsten Ursachen von Übelkeit bei Kindern sind: 
  • Lebensmittel, die das Kind nicht vertragen hat (z.B. zu fette oder blähende Speisen, eiskalte Getränke) 
  • Ungewohnte Ernährung (etwa im Urlaub)
  • Aufnahme von verdorbener Nahrung oder giftigen Stoffen (z.B. Pflanzen oder Waschmittel)
  • Magen-Darm-Infektionen durch Viren und Bakterien 
  • Reiseübelkeit (z.B. bei längeren Autofahrten)
  • Seelische Ursachen (z.B. Überforderung in der Schule), Aufregung (auch freudige) oder Stress 
  • Kopfschmerzen (z.B. im Zusammenhang mit Migräne)
  • Gehirnerschütterungen nach Stürzen
  • Sonnenstich

Warum ist Übelkeit beim Kind manchmal gefährlich?

Wenn ein Kind Übelkeit verspürt, lässt Erbrechen nicht lange auf sich warten. Anders als Erwachsene, die versuchen den Impuls zu unterdrücken, übergeben sich Kinder meist schnell. Das verschafft Erleichterung. 

Allerdings verliert Ihr Kind, wenn es sich übergibt, viel Wasser und wichtige Mineralstoffe. Bei anhaltender Übelkeit muss sich Ihr Kind häufig mehrfach Erbrechen. So besteht die Gefahr der Dehydration – der Körper Ihres Kindes trocknet aus. Besonders hoch ist diese Gefahr bei Säuglingen. 

Typische Symptome einer Austrocknung durch Übelkeit sind: 
  • Trockener Mund
  • Weiße Haut und blasse Schleimhäute
  • Schläfrigkeit
  • Tiefe Mundatmung
  • Geringe Mengen an Urin
  • Weinen ohne Tränen
  • Stehende Hautfalten

Wie hilft Vomex A® gegen Übelkeit beim Kind?

Vomex A® ist ein bewährtes Mittel gegen Übelkeit – auch speziell für Kinder.  Der Wirkstoff Dimenhydrinat wirkt direkt im Brechzentrum des Gehirns. So werden die Signale, die Übelkeit auslösen, nicht mehr weitergeleitet und die Symptome in nur 30 Minuten gelindert.

Welches Mittel gegen Erbrechen bei Kindern in Frage kommt, hängt vom Alter Ihres Kindes und der Ursache für die Übelkeit ab. Neben den klassischen Dragees für Kinder ab 6 Jahren und über 30 kg Körpergewicht bietet sich für Kinder vor allem Vomex A® Sirup an. Er ist individuell dosierbar, schmeckt kinderfreundlich nach Kirsche und ist bereits ab 6 kg Körpergewicht geeignet. 

Praktisch: Sollte Erbrechen die Einnahme von Vomex A® Dragees oder Sirup verhindern, ist Vomex A® auch als Zäpfchen in zwei unterschiedlichen Dosierungen für Kinder erhältlich.

Wie kann ich Übelkeit beim Kind vorbeugen?

Da Übelkeit bei Kindern auch plötzlich auftritt, können Sie den Beschwerden nicht immer vorbeugen. Einige Ursachen lassen sich nur schwer vermeiden. Neben bewährten Mitteln gegen Übelkeit für Kinder wie Vomex A® sind folgende Maßnahmen vorbeugend gegen Übelkeit beim Kind hilfreich: 

  • Gegen Übelkeit aufgrund von seelischen Belastungen hilft häufig bereits ein offenes Ohr. Hören Sie sich an, was Ihrem Kind Probleme bereitet. Vielleicht hat es Ärger in der Schule oder mit Freunden? Gemeinsam finden Sie eine Lösung.
  • Treten die Beschwerden häufig nach bestimmten Mahlzeiten auf, könnte sich eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hinter den Symptomen verbergen. Vermeiden Sie diese Lebensmittel zukünftig. In seltenen Fällen kann bei Übelkeit nach dem Essen auch eine Lebensmittel­vergiftung eine mögliche Ursache sein.
  • Magen-Darm-Infektionen sind bei Kindern weit verbreitet, weil die Erreger hochansteckend sind und das Immunsystem der Kinder nicht vollständig ausgebildet ist. Halten Sie deshalb eine gute Hygiene ein und meiden Sie Menschen mit entsprechenden Symptomen.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Kind langsam isst und sorgfältig kaut. Außerdem sollten die Getränke Ihres Kindes nicht zu kalt sein.
  • Beruhigen Sie Ihr Kind, wenn aufregende oder stressige Ereignisse bevorstehen. Nervosität kann schnell zu Übelkeit führen. Reden Sie ruhig mit Ihrem Kind oder nehmen Sie es in den Arm.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Kind immer gut vor der Sonne geschützt ist. Ein Sonnenstich geht unter anderem mit Übelkeit einher. Setzen Sie Ihrem Kind einen Hut auf, lassen Sie es nicht in der prallen Sonne spielen und achten Sie auf regelmäßige Trinkpausen im Schatten.

Kinder leiden häufig an Reiseübelkeit

Ihr Kind leidet häufig an Übelkeit auf Reisen? Vor allem jüngere Kinder trifft Reiseübelkeit häufig. Je älter Ihr Kind ist, desto weniger sensibel reagiert es auf entgegengesetzte Informationen. Bis es jedoch so weit ist, ergreifen Sie gegen Reiseübelkeit am besten folgende Maßnahmen:

  • Setzen Sie bei und vor Reisen auf leichte Kost.
  • Planen Sie Frischluftpausen ein.
  • Reisen Sie möglichst nachts.
  • Lenken Sie Ihr Kind ab – aber richtig: Musik oder ein Hörspiel lenken Ihr Kind von der Übelkeit ab. Lesen oder Videospiele hingegen verstärken die Übelkeit bei Kindern häufig.
  • Lassen Sie das Kind vorne aus dem Auto schauen oder blicken Sie auf einem Schiff dem Horizont entgegen.
  • Setzen Sie auf bewährte Präparate gegen Reiseübelkeit bei Kindern wie Vomex A® Lösung – fertig dosiert ist die Lösung in Beuteln besonders praktisch für unterwegs und bereits für Kinder ab 10 kg Körpergewicht geeignet.

Mit Mama und Papa unterwegs zu sein, das finden auch die kleinsten Weltenbummler spannend. Doch die vielen neuen Eindrücke strengen sie auch an. Auf starken Seegang, kurvenreiche Strecken oder Luftdruckveränderungen im Flugzeug reagiert ihr kleiner Körper oft empfindlicher. Gut, wenn Eltern dann das richtige Mittel gleich griffbereit haben.

Was tun gegen Übelkeit beim Kind?

Wichtig: Bewahren Sie Ruhe, wenn Ihr Kind an Übelkeit leidet. Ganz gleich, ob die Ursache für die Übelkeit harmloser oder ernster Natur ist: Wenn Sie in Hektik verfallen, verunsichern Sie Ihr Kind nur zusätzlich. Das kann die Übelkeit beim Kind sogar verstärken.

  • Beruhigen und trösten Sie Ihr Kind. Oft hilft es Ihrem Kind schon, wenn Sie ihm zeigen, dass Sie da sind.
  • Sorgen Sie für eine ruhige Atmosphäre und bereiten Sie Ihrem Kind ein behagliches Lager im Bett oder auf dem Sofa.
  • Entspannen Sie den Bauch Ihres Kindes mit einem warmen Körnerkissen, um Krämpfe zu lösen. Ein kalter Waschlappen auf der Stirn hilft ebenfalls, die Übelkeit Ihres Kindes zu reduzieren.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Kind ausreichend trinkt, insbesondere wenn es an Erbrechen leidet. Kräutertees mit Kamille oder Fenchel, Kümmel und Anis haben sich bewährt. Lassen Sie Ihr Kind die Flüssigkeit nur schlückchenweise trinken, sonst lösen Sie möglicherweise erneutes Erbrechen aus. 
  • Meist haben Kinder keinen Appetit, wenn ihnen übel ist. Es ist daher in Ordnung, wenn Ihr Kind einen Tag lang nichts isst. Rühren Sie Ihrem Kind stattdessen Traubenzucker oder Honig in den Tee.
  • Wenn Ihr Kind essen möchte, bieten Sie ihm zunächst leicht Verdauliches wie Zwieback oder Salzstangen an. Auch eine warme Brühe tut vielen Kindern gut.
  • Machen Sie mit Ihrem Kind einen Spaziergang, um frische Luft zu schnappen. Lüften Sie das Zimmer außerdem immer wieder gründlich.   

Sollten die oben genannten Maßnahmen die Beschwerden nicht lindern, hilft Vomex A® schnell und zuverlässig als Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen für Kinder ab 6 kg Körpergewicht.

Wie verhalte ich mich, wenn mein Kind erbrechen muss?

  • Stützen Sie den Kopf, indem Sie die Hand an die Stirn des Kindes legen.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind nach dem Erbrechen den Mund ausspült oder die Zähne putzt, um den brennenden Geschmack der Magensäure zu entfernen. 
  • Sehr kleine Kinder und Babys, die sich im Bett erbrechen, nehmen Sie so hoch, dass der Mund nach unten zeigt. Damit verhindern Sie, dass es sich am Erbrochenen verschluckt.
  • Achten Sie drauf, dass Ihr Kind genug Flüssigkeit zu sich nimmt. Mit Kräutertees beruhigen Sie zusätzlich den Magen.

Den Kleinen geht es nicht anders als den Großen: Wer Bauchschmerzen hat und unter Übelkeit leidet, hat meist keinen Appetit. Versuchen Sie es mit Zwieback, Salzbrezeln, Möhrensuppe oder Kartoffelbrei. Mag Ihre Tochter oder Ihr Sohn dennoch nicht (auf-)essen, geht das in Ordnung. Achten Sie vor allem darauf, dass Ihr Kind genug trinkt, z.B. stilles Wasser oder Tee mit Traubenzucker.

Wann muss ich mein Kind zum Arzt bringen?

In der Regel müssen Sie Ihr Kind bei Übelkeit nicht gleich zum Arzt bringen. Oft klingen die Symptome von allein wieder ab. Achten Sie aber darauf, wie lange Unwohlsein und Erbrechen anhalten. 

In folgenden Fällen ist der Gang zum Kinderarzt in jedem Fall erforderlich:

  • Ihr Kind hat Fieber. Hier steckt in der Regel eine Infektion dahinter.
  • Ihr Kind erbricht sich häufig, über mehrere Stunden. Bei Säuglingen sollten Sie bereits binnen 1-2 Stunden einen Arzt aufsuchen.
  • Die Übelkeit hält länger als einen Tag an.
  • Ihr Kind erbricht sich morgens nüchtern.
  • Ihr Kind hat starke, krampfartige Bauchschmerzen.
  • Ihr Kind macht insgesamt einen sehr kranken, matten Eindruck.
  • Ihr Kind klagt gleichzeitig über heftige Kopfschmerzen oder der Übelkeit ging ein Sturz voraus.
  • Wenn Ihr Kind mit zeitlichen Unterbrechungen immer wieder ohne erkennbare Ursache unter Übelkeit leidet.
  • Ihr Kind erbricht Blut, das Erbrochene ähnelt Kaffeesatz oder ist hellgrün.

Je kleiner ein Kind ist, desto schwieriger ist es für Sie als Eltern einzuordnen, was hinter der Übelkeit steckt. Im Fall von Übelkeit beim Kind, insbesondere bei sich erbrechenden Säuglingen, gilt daher: Im Zweifel immer einen Kinderarzt aufsuchen.

Hilfreiche Beobachtungen für Ihren Arzt

Übelkeit kann beim Kind viele Ursachen haben. Oftmals handelt es sich um Kleinigkeiten wie zu schnelles Essen. Manchmal liegt aber auch eine ernste Erkrankung vor.

Um das wahre Problem schnell zu identifizieren, beobachten Sie Ihr Kind genau. Indem Sie Ihrem Arzt später die Symptome beschreiben, kann dieser schneller handeln.

Hilfreich sind folgende Notizen:
  • Hat Ihr Kind Fieber?
  • Leidet Ihr Kind an Verstopfung oder Durchfall?
  • Muss sich Ihr Kind kurz nach dem Essen erbrechen?
  • Wie häufig erbricht sich Ihr Kind? Wie sieht das Erbrochene aus?
  • Ging ein Schlag auf Schädel oder Bauch der Übelkeit Ihres Kindes voraus? Oder gab es einen Unfall?
  • Nimmt Ihr Kind Medikamente ein?
  • Hat Ihr Kind möglicherweise Giftstoffe zu sich genommen? Welche Stoffe kommen in Frage?
  • Hat Ihr Kind häufig Kopfschmerzen?
  • Leidet Ihr Kind an Bauch-, Hals- oder Ohrenschmerzen?
  • Erbricht Ihr Kind direkt nach dem Aufstehen?

Vomex A® hilft gegen viele Arten der Übelkeit

Ein lächelnder Mann in einem grauen Anzug vor neutralem Hintergrund.
Inhaltlich geprüft von
Kai Melchior
Kai ist seit 2016 in wissenschaftlichen Rollen in der Pharmaindustrie tätig und verantwortet seit 2020 die Abteilung Medical Affairs bei der Klinge Pharma GmbH. Diese Abteilung ist der zentrale Ansprechpartner für medizinisch-wissenschaftliche Fragen und steht in engem Kontakt zu Ärzten, Apotheken, Redakteuren und Verbrauchern. Kai hat einen Abschluss als Diplom-Biologe und studierte in Köln.