Sonne, Strand und Meer – Sie sind bereit für einen ausgiebigen Familienurlaub! Dabei gibt es jedoch ein kleines Problem: „Mama, Papa? Mir ist schlecht“. Schon kurz nachdem Sie losgefahren sind, klagt Ihr Kind über Übelkeit. 

Etwa eines von acht Kindern leidet bei langen Fahrten an Reiseübelkeit. Besonders häufig entsteht Übelkeit beim Autofahren: Kinder reagieren oftmals empfindlich auf kurvenreiche Straßen und häufiges Beschleunigen sowie Abbremsen.

Lesen Sie hier, alles zu Reiseübelkeit bei Kindern und wie Sie sie vermeiden können.

Wie entsteht Reiseübelkeit?

Reiseübelkeit entsteht – nicht nur bei Kindern – durch widersprüchliche Informationen, die das Gehirn verarbeiten muss:

Auf der einen Seite nehmen die Augen wahr, dass sich der Körper bewegt. Außerhalb des Autos bewegen sich beispielsweise die umliegenden Autos. Im Zug zieht die Landschaft rasant vorbei.

Auf der anderen Seite meldet jedoch das Gleichgewichtszentrum im Innenohr, dass der Körper still ist. Während Sie im Auto sitzen bewegen Sie sich kaum. Und auch im Zug wandern Sie nicht dauerhaft durch die Gänge. 

Die Signale des Gleichgewichtsorgans stimmen also nicht mit den restlichen Sinneseindrücken überein. Diese widersprüchlichen Informationen haben unangenehme Folgen wie Übelkeit, Schweißausbrüche und Muskelzittern.

Grundsätzlich kann also jeder Mensch reisekrank werden – selbst reiseerprobte Menschen, die bislang nie Probleme hatten, können plötzlich an Reiseübelkeit leiden. Besonders oft kommt Reiseübelkeit jedoch beim Kleinkind und Kind vor. 

Reiseübelkeit betrifft Kinder häufiger als Erwachsene

Wie kann es sein, dass Reiseübelkeit Kinder besonders oft betrifft? Kinder haben ein besonders empfindliches Gleichgewichtsorgan. Gleichzeitig ist das Organ noch nicht vollständig trainiert. Entsprechend reagiert das Kind empfindlicher. Und auch die noch nicht abgeschlossene Entwicklung des Gehirns kann Ärzten zufolge dazu führen, dass Reiseübelkeit bei Kindern stärker ausgeprägt ist als bei Erwachsenen. 

Säuglinge sind von der Reisekrankheit selten betroffen, weil deren Gleichgewichtssinn noch nicht weit genug entwickelt ist. Erst ab zwei Jahren setzt die Reiseübelkeit beim Kleinkind erstmals ein. Je älter Ihr Kind ist, desto weniger sensibel reagiert es auf entgegengesetzte Informationen. 

Die Reiseübelkeit kündigt sich bei Kindern häufig an

Droht Übelkeit beim Autofahren zeigen Kinder oftmals schon im Voraus Symptome. Indem Sie die Anzeichen kennen, haben Sie Gelegenheit entgegenzusteuern oder zumindest eine Tüte rauszuholen.

  • Erste Warnsignale sind wiederholtes Gähnen und Schläfrigkeit.
  • Reiseübelkeit zeigt sich beim Kleinkind außerdem insbesondere durch vermehrte Speichelbildung.
  • Steht Ihrem Kind kalter Schweiß auf der Stirn oder klagt es über Kopfschmerzen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Ihr Kind sich bald übergeben muss.

Dauert die Reise länger, sind neben Übelkeit und Erbrechen auch Schwindel, Blässe und starkes Herzklopfen möglich. Reiseübelkeit zeigt sich bei Kindern außerdem häufig über eine schnelle Atmung. 

Reiseübelkeit bei Kindern vorbeugen

Reiseübelkeit wird, anders als andere Formen der Übelkeit, nicht durch Krankheiterreger verursacht. Entsprechend kann sie auch nicht mit Medikamenten geheilt werden. Vorsicht ist deshalb besser als Nachsicht: Ist Ihrem Kind auf der letzten Reise übel geworden? Dann sollten Sie Vorkehrungen treffen.

Bewährte Präparate mit dem Wirkstoff Dimenhydrinat, wie beispielsweise Vomex A ® können vorbeugend oder im Akutfall eingenommen werden und helfen Ihrem Kind, den Brechreiz zu lindern. Um der Reiseübelkeit bei Ihren Kindern vorzubeugen, bieten sich außerdem folgende Maßnahmen an:  

  • Leichte Kost: Achten Sie darauf, dass Ihr Kind vor der Autofahrt eine Kleinigkeit isst. Ein nüchterner Magen kann die Reiseübelkeit verstärken. Packen Sie außerdem Snacks für unterwegs ein. Leichte Mahlzeiten entlasten den Magen-Darm-Trakt und beugen Übelkeit vor.
    Apfelstücke oder belegte Brote bieten sich an.
  • Vomex A® nicht vergessen: Sollte ihr Kind dann doch unter Reiseübelkeit leiden, hilft Vomex A® zum Glück innerhalb von 30 Minuten, die Übelkeit für bis zu 6 Stunden zu lindern. Damit Ihrem Kind erst gar nicht unwohl wird, geben Sie ihm am besten schon frühzeitig vor der Abfahrt Vomex A® – als Dragees, Zäpfchen, Lösung in Beuteln oder Sirup ab 6 kg Körpergewicht.
  • Nachts reisen: Planen Sie Ihre Reisen so, dass Ihr Kind währenddessen schläft. So tritt die Übelkeit gar nicht erst auf, da auch das Gleichgewichtsorgan ruht. Ihr Kind sollte während der Fahrt den Kopf aber nicht auf ein Kissen legen. Diese Schlafposition fördert Übelkeit und Erbrechen.
  • Reiseroute planen: Häufiges Anfahren im Stau und kurvige Straßen sind eine besondere Herausforderung für empfindliche Kindermägen. Planen Sie Ihre Route so, dass unnötige Kurven vermieden werden. Wählen Sie außerdem Strecken aus, auf denen die Stauwahrscheinlichkeit geringer ist – auch wenn die Fahrt sich möglicherweise etwas verlängert.

Akute Reiseübelkeit während der Fahrt lindern

Auch wenn Sie Vorsichtsmaßnahmen treffen, damit die Übelkeit beim Autofahren Ihre Kinder nicht erwischt, lässt sie sich manchmal trotzdem nicht vermeiden. Übelkeit bei Kindern kommt schlichtweg vor.

Vor allem im Sommer steigen die Temperaturen im Fahrzeug schnell an und die Luft ist stickig – Ihrem Kind wird übel und die Reise zur Qual. Um Unglücke zu vermeiden, gehen Sie mit folgenden Tipps gegen die Reiseübelkeit Ihrer Kinder vor: 

  • Planen Sie regelmäßige Frischluftpausen ein und halten Sie das Auto an, wenn Ihrem Kind übel wird. Lassen Sie es ein paar Schritte draußen gehen oder sich mit geschlossenen Augen ruhig hinlegen. Ihr Kind kann sich die Beine vertreten und auch der Fahrer kann sich ausruhen.
  • Ist Ihrem Kind bereits unwohl, helfen Salzstangen, Cracker oder Zwieback in vielen Fällen. Auch Ingwertee und stilles Wasser schaffen Abhilfe.
  • Nehmen Sie Musik und Hörbücher mit. Diese lenken Ihr Kind von der Übelkeit ab. Auch Suchspiele wie „Ich sehe was, was du nicht siehst“ helfen gegen die Reisekrankheit. Achten Sie jedoch darauf, dass Ihr Kind dabei möglichst nach vorne und nicht zur Seite schaut, da sich die Beschwerden sonst verstärken. Vermeiden Sie Bücher oder Videospiele. Diese steigern die Übelkeit der Kinder häufig.
  • Im Auto sollte Ihr Kind möglichst auf der Rückbank in der Mitte sitzen. So kann es geradeaus durch die Frontscheibe schauen und den Horizont fixieren.  Bei Reisen mit dem Bus bietet sich, neben dem Sitzplatz hinter dem Fahrer, auch die Mitte des Fahrzeugs an. Dort ist die Bewegung des Busses am geringsten.
  • Im Akutfall wirkt Vomex A® schnell und wirksam gegen Reiseübelkeit bei Kindern (ab 6 kg Körpergewicht) – damit die Kleinen die Reise bis zu 6 Stunden lang unbeschwert genießen können.
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