Ab wann ist die Schwangerschaftsübelkeit nicht mehr normal?
Stundenlang anhaltender Brechreiz sollte immer ärztlich abgeklärt werden
Morgendliche Übelkeit, die auch mit Erbrechen einhergehen kann, kennen die meisten werdenden Mütter in der frühen Schwangerschaft. Als Auslöser vermuten Fachleute unter anderem ein bestimmtes Schwangerschaftshormon, das sogenannte humane Choriongonadotropin (HCG). Dieses produziert der Körper der Frau nach Befruchtung der Eizelle verstärkt. Wie der Name „Morgenübelkeit“ verrät, tritt die Übelkeit meistens am Morgen auf. Allerdings kann diese auch über den Tag anhalten. Oft lösen Gerüche oder Düfte ein Gefühl von Abneigung oder sogar Ekel aus, was in vielen Fällen zu Übelkeit und Erbrechen führt.
Diese Art der Schwangerschaftsübelkeit ist unangenehm, jedoch in der Regel unbedenklich. Denn nach den ersten 3 Monaten klingt sie meist von allein ab. Sollten Übelkeit und Erbrechen während der Schwangerschaft für längere Zeit anhalten, ist es ratsam ärztlichen Rat aufzusuchen. Wir klären Sie auf, ab wann die Schwangerschaftsübelkeit nicht mehr normal ist.
Hyperemesis gravidarum – eine besonders schwere Schwangerschaftsübelkeit
Jede werdende Mutter sollte folgenden Rat ernst nehmen: Eine länger anhaltende Schwangerschaftsübelkeit gehört unbedingt in die Hände ihres Arztes. Dieser kann herausfinden, ob möglicherweise ein Infekt für die Beschwerden verantwortlich ist.
Darüber hinaus kann ein Arzt feststellen, ob eine besonders schwere Form der Schwangerschaftsübelkeit vorliegt, die sogenannte Hyperemesis gravidarum. Diese kommt bei etwa 1 von 100 Schwangerschaften vor. Ihr Vorkommen ist somit eher gering, doch andauernde Übelkeit und Erbrechen können in diesem Fall zu ernst zu nehmenden Komplikationen führen.
Symptome von Hyperemesis gravdidarum
Schwangere, die mit der verstärkten Form des Schwangerschaftserbrechens zu kämpfen haben, müssen sich häufig zwischen 5-10 Mal am Tag übergeben. Ihr flauer Magen hängt dabei aber nicht mit dem zusammen, was sie vorher gegessen oder getrunken haben.
Es gibt verschiedene Ursachen, die sich hinter der Komplikation verbergen können: z.B. können ein sich verändernder Hormonspiegel, aber auch psychische Ursachen wie Stress oder Angst das übermäßige Erbrechen auslösen.
Folgen einer Hyperemesis gravidarum
- Betroffene Frauen verlieren bei einer Hyperemesis gravidarum schnell an Gewicht.
- Außerdem werden sie nicht ausreichend mit Flüssigkeit und Nährstoffen versorgt. Dies führt dazu, dass sie sich sehr schlapp und kraftlos fühlen. Der Nährstoff- und Flüssigkeitsmangel kann für die Mutter und das Baby zu einer gesundheitlichen Gefahr werden.
- Durch das vermehrte Erbrechen kann es auch zu Funktionsstörungen der Leber und des Stoffwechsels bei der Schwangeren kommen.
Daher ist es wichtig, dass Frauen mit anhaltender Übelkeit und Erbrechen ihren Arzt oder eine Klinik aufsuchen.
Behandlung einer Hyperemesis gravidarum
Damit Mutter und Kind bei einer Hyperemesis gravidarum bestmöglich versorgt sind, ist ein Aufenthalt im Krankenhaus notwendig. Hier wird die werdende Mutter je nach Schwere der Symptome behandelt. Dazu gehören Infusionen, die Umstellung der Ernährung auf mehrere kleinere Speisen am Tag oder auch bestimmte Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen.
Seelische Zuwendung
Eine zusätzliche Stärkung sollten Sie ebenfalls nicht unterschätzen: Die Unterstützung der Familie und Freunden in dieser fordernden Phase der Schwangerschaft kann viel Gutes für Ihr Wohlbefinden tun. Sie sorgen auch in schwierigen Abschnitten für weniger Stress und Sorgen.
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